Eifersucht in der Beziehung - Mit diesen Tipps kannst du eure Beziehungsprobleme lösen

Eifersucht - immer negativ?

Eifersucht ist in vielen Beziehungen ein wichtiges Thema. Die Betroffenen vermuten, dass ihnen ihr Partner fremdgeht, lügt oder ihnen etwas verheimlicht. Ein gewisses Maß an Eifersucht ist normal und schadet auch nicht. Doch wenn diese so groß ist, dass man bei jeder anderen Frau oder jedem anderen Mann ein Feindbild sieht, ist eine Grenze überschritten.

Im folgenden Artikel erfahren Sie unter anderem, was Eifersucht eigentlich ist, in welchem Maß sie noch okay ist, wann sie die Beziehung belastet und was dagegen getan werden kann.

Was ist eigentlich Eifersucht?

Einfach gesagt, ist Eifersucht ein Gefühl des Misstrauens dem Partner gegenüber. Sich hin und wieder zu fragen, ob dieser treu ist und genauso wie man selbst noch an die Beziehung glaubt, ist gar nichts Schlimmes und eigentlich sogar etwas Gutes. Denn so merkt man, ob man vielleicht selbst einmal wieder mehr in die Partnerschaft investieren sollte. Eifersucht in einer leichten Ausprägung kann sich also sogar positiv auf die Beziehung auswirken.

Wer hingegen ständig denkt, dass er betrogen wird, baut immer mehr ein Misstrauen auf. Irgendwann wird vielleicht sogar das Handy des Partners kontrolliert, obwohl dieser gar nichts zu verbergen hat. Das ist schon ein großer Vertrauensbruch und sollte auf jeden Fall vermieden werden. Ehrlichkeit ist in einer Beziehung der wichtigste Punkt und sollte auch von beiden Seiten eingehalten werden.

Somit wird also klar, dass es unterschiedliche Formen der Eifersucht gibt: die leichte Form und die extreme Form. Wer einmal betrogen wurde, hat sogar das Recht an der Ehrlichkeit des Partners zu zweifeln. Wenn das Gefühl aber immer stärker wird, kann es die Beziehung sehr stark belasten. In einem solchen Fall kann eine Paartherapie sinnvoll sein.

Welches Maß an Eifersucht ist noch ok?

Wie bereits erwähnt, ist es okay, hin und wieder über die Beziehung nachzudenken. Doch wer ständig Angst vor Trennungsschmerzen hat und dem Partner hinterher spioniert, sollte eine Paartherapie aufsuchen. Eventuell machen im Vorfeld erst noch einige Einzelsitzungen Sinn, um die eigenen Sorgen mitzuteilen und im Idealfall wieder mehr Vertrauen aufzubauen.

Wenn die Eifersucht bereits so groß ist, dass dem eigenen Partner ständig hinterher spioniert werden muss, ist das eindeutig zu extrem. Denn das belastet nicht nur die Beziehung, sondern auch die Betroffenen selbst. Im schlimmsten Fall müssen diese dann irgendwann mit einem echten Trennungsschmerz leben und merken dann erst, dass sie eindeutig zu weit gegangen sind. Dennoch lässt sich die Frage, wie viel Eifersucht noch okay ist, nicht so einfach beantworten.

Trennungsschmerz


Grundsätzlich sollten beide Partner immer sehr viel Wert auf Ehrlichkeit legen. Denn nicht selten kommt es zu Eifersucht und sogar zu einer Trennung, wenn nicht offen über alle Beziehungskonflikte gesprochen wird. In einer Beziehung sind Ehrlichkeit und eine gute Kommunikation sehr wichtig. Wenn diese Punkte nicht eingehalten werden, ist vielfach die Trennung der letzte Ausweg. Denn niemand will seinem Partner immer auflauern und nachschauen, ob er auch wirklich mit seinen Freunden zum Sport und eben nicht zu einer anderen Frau oder einem anderen Mann geht.

Dieser Zwang kann einen auch selbst belasten und den eigenen Alltag stören. Wenn die Eifersucht bereits so stark ausgeprägt ist, ist das kein gesundes Maß mehr. Hier kann dann eine Paartherapie helfen, die Wogen wieder zu glätten und das Misstrauen dem Partner gegenüber aus der Welt zu schaffen. Doch das gelingt zumeist nicht mit einer Sitzung, sodass die Therapie durchaus auch mehrere Monate andauern kann.

Eifersucht ist generell nichts Schlechtes - in Maßen

Wenn die Eifersucht nur sehr leicht ausgeprägt ist, ist das generell nicht Schlechtes. Denn dabei handelt es sich um ein Grundgefühl, das nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren vorkommt. Das zeigt sich zum Beispiel bei Personen, die zwei oder noch mehr Hunde oder Katzen haben. Wenn einem Tier mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, fühlen sich die anderen nicht selten benachteiligt. Ähnlich ist es auch bei uns Menschen. Eine Beziehung muss gepflegt werden.

Eine leichte Eifersucht ist nichts Schlimmes und kann sogar einen positiven Effekt haben. Denn so gehen wir immer mit offenen Augen durch die Welt und bemerken schneller, wenn etwas nicht stimmt.

Wie zu viel Eifersucht die Beziehung zerfrisst

Ist die Eifersucht bereits so stark ausgeprägt, dass alles angezweifelt wird, kann dies die Beziehung zerfressen und die Ehrlichkeit wird immer wieder angezweifelt. Die Betroffenen sind fast schon krankhaft der Meinung, dass ihr Partner fremdgeht und vermuten überall potenzielle Gefahren. Dadurch fühlt sich der Gegenpart schnell eingeengt und sieht als Ausweg nur noch die Trennung, die nicht selten auch mit heftigem Trennungsschmerz verbunden ist.

Zuvor sollte aber immer erst eine Paartherapie aufgesucht werden. Durch diese lassen sich viele Beziehungskonflikte beseitigen. Denn schließlich hat man gemeinsam schon viel erlebt und will eigentlich gar keinen Trennungsschmerz provozieren. Die Paartherapie ist für viele Paare die letzte Hilfe. Denn wer erst einmal krankhaft eifersüchtig ist, kommt aus dieser schweren Situation nur noch sehr schwer alleine wieder heraus.

In der Paartherapie kann er hingegen seine Sorgen mitteilen und erläutern, warum er dem Partner so stark misstraut. Letzterer hat dann auch die Möglichkeit, darauf zu reagieren und eventuell Zweifel auszuräumen. Dabei agiert der Therapeut als Mediator.

Was kann sonst noch gegen Eifersucht getan werden?

Ist die Eifersucht noch nicht sehr stark ausgeprägt, können die Betroffenen auch selbst einige Dinge unternehmen, um die Situation in den Griff zu bekommen. Die Voraussetzung ist aber, dass ihnen das das Problem bewusst ist. Sie müssen wieder neues Vertrauen aufbauen. Im Idealfall werden die Sorgen in Ruhe mit dem Partner besprochen, um eine Trennung und einen damit verbundenen Trennungsschmerz zu vermeiden.

Darüber hinaus müssen die Betroffenen auch realisieren, dass eine extreme Eifersucht alle Beteiligten und damit auch die komplette Beziehung belastet. Das sollten sie sich immer vor Augen führen. Zudem macht es auch Sinn herauszufinden, wie die Eifersucht überhaupt entstanden ist. Wenn der Partner bereits einmal fremdgegangen ist, ist die Sache klar. Doch ganz so leicht ist es nicht immer. Vielfach gibt es gar keinen erkennbaren Grund für die Zweifel an der Ehrlichkeit des Partners. Das sollte die eifersüchtige Person für sich herausfinden.

Weiterhin geht es dann auch darum, sich selbst wieder etwas Gutes zu tun und das Selbstwertgefühl zu stärken. Viele Eifersüchtige machen sich von ihrem Partner abhängig und verkaufen sich somit immer wieder unter Wert. So sollten sie nicht nur zu Hause warten, bis der Partner nach Hause kommt, sondern regelmäßig auch selbst etwas mit den Freunden unternehmen. Dadurch machen sie sich auch ihrerseits interessanter.

Den eigenen Freundeskreis pflegen

Im Laufe einer Beziehung entsteht irgendwann ein gemeinsamer Freundeskreis. Dennoch ist es wichtig, regelmäßig auch ohne den Partner etwas zu unternehmen. So sollte der eigene Freundeskreis stets gepflegt werden. So steht man auch nach einer eventuellen Trennung nicht allein da. Doch auch, wenn die Beziehung fortgeführt wird, bringen die Unternehmungen mit den eigenen Freunden mehrere Vorteile mit sich. Die Betroffenen sitzen nicht immer nur zu Hause in den eigenen vier Wänden und erleben stattdessen immer wieder neue Dinge.

Zudem können sie sich mit den eigenen Freunden auch über alle Sorgen und Beziehungsprobleme austauschen. Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Insbesondere dann, wenn es sich um Themen handelt, die einfach nicht mit dem Partner besprochen werden können, können Freund wertvolle Tipps geben. Sie sehen manchmal Dinge aus einer anderen Perspektive und können hilfreiche Ratgeber sein.

Die Kindheit als Auslöser für die Eifersucht?

Wer sich auf die Suche nach dem Auslöser der Eifersucht macht, kann damit bereits in der Kindheit beginnen. Denn nicht selten reichen die Wurzeln sehr weit zurück. Viele Kinder sind eifersüchtig auf ihre Geschwister und fühlen sich dadurch immer wieder benachteiligt. Die Angst, irgendwann allein zu sein, wächst häufig immer weiter an und wird irgendwann zu einer starken Eifersucht, unter der der Partner dann leiden muss.

Auch das sollte dem Therapeuten in der Paartherapie mitgeteilt werden. Denn umso mehr Informationen dieser bekommt, desto besser kann er den Betroffenen helfen.

Fazit

Abschließend lässt sich sagen, dass eine milde Form der Eifersucht durchaus gesund ist und sogar auch einige Vorteile mit sich bringt. Ist diese aber bereits sehr stark ausgeprägt und vielleicht sogar krankhaft, macht es Sinn, eine Paartherapie aufzusuchen. Zudem sollten die Betroffenen immer mit offenen Karten spielen und dem Partner ihre Sorgen mitteilen.

 

Eifersucht Streit


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